Safari ins Ich: Mein Ansatz für Kinder und Jugendliche

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Einleitung

Psychische Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft – doch gerade Kinder und Jugendliche benötigen in einer komplexer werdenden Welt besondere Aufmerksamkeit, Begleitung und Schutz. Mein Name ist Jonas Schlieter, ich bin Sozialpädagoge (Bachelor of Arts), mit dem Ziel, als approbierter Psychotherapeut Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit, Resilienz und psychischem Wohlbefinden zu unterstützen. Mein persönlicher und beruflicher Werdegang ist dabei geprägt von dem tiefen Wunsch, junge Menschen nicht nur zu begleiten, sondern ihre Entwicklung aktiv und wirkungsvoll mitzugestalten. So kann es jedem jungen Menschen ermöglicht werden, das Beste aus sich und seinem Potenzial zu machen.

Weg zum Psychotherapeuten

Ich habe Sozialpädagogik an der Universität Vechta bei Bremen studiert. Das Studium vermittelte mir fundierte sozialwissenschaftliche, psychologische und pädagogische Kompetenzen, die ich bis heute gezielt in der Arbeit mit jungen Menschen einbringe. Besonders die Verbindung von Theorie und Praxis sowie mein starkes Interesse an zwischenmenschlichen Dynamiken haben mich früh zu einer Laufbahn im psychosozialen Bereich motiviert.

Bereits während und nach dem Studium sammelte ich vielfältige Erfahrungen – zunächst in der Forensischen Psychiatrie Bremen, wo ich tiefe Einblicke in die psychische Gesundheit von Menschen mit schweren Belastungen gewann. Später arbeitete ich beim Jugendamt, wo ich die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen hautnah miterlebte und lernte, welche individuellen Bedarfe bestehen und wie frühzeitige, gezielte Unterstützung wirken kann. Die dort gemachten Erfahrungen prägten mein berufliches Selbstverständnis nachhaltig.

Seit Oktober 2023 befinde ich mich in der Ausbildung zum Psychotherapeuten mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der Offenburger Akademie für Psychotherapie. Parallel dazu konnte ich bereits praktische Erfahrungen in einer psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis in Eppelheim sowie zuvor in einer psychosomatischen Klinik sammeln. Beide Arbeitsfelder haben meine therapeutischen Fähigkeiten gestärkt und mein fachliches Profil weiterentwickelt.

Ich selbst

Ich bin jemand, der die Entwicklung anderer Menschen nicht nur begleitet, sondern aktiv fördern möchte. Mich bewegt, was Kinder und Jugendliche erleben – sei es Freude, Belastung oder Überforderung – und ich empfinde es als Privileg, sie auf ihrem Weg zu mehr psychischer Stärke zu unterstützen. Dabei ist mir ein einfühlsamer, respektvoller und ressourcenorientierter Umgang besonders wichtig. Als angehender Psychotherapeut möchte ich das Verhalten von Kindern und Jugendlichen verstehen, die Beweggründe, warum sich junge Menschen unterschiedlich verhalten, erörtern und bei Problemstellungen Richtungsweiser sein, um vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen zu nutzen. Dies alles verfolge ich auch mit dem Ziel eines besseren Selbstverständnisses.

Meine persönliche Haltung ist geprägt von Wertschätzung, Offenheit und dem tiefen Glauben an Entwicklungspotenzial. Ich sehe in jedem Kind und jedem Jugendlichen nicht nur eine gegenwärtige Situation, sondern auch die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen – wenn man ihnen den passenden Raum, die richtige Unterstützung und echte Begegnung ermöglicht.

Diese Haltung gründet sich auf meiner eigenen Biografie. In meiner Jugend musste ich früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und das Beste aus mir herauszuholen. Direkt nach der Schulzeit begann ich zu arbeiten und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Koch. Danach holte ich meine Hochschulreife nach und entschloss mich, meine Heimat in Baden-Württemberg zu verlassen, um im Norden Deutschlands mein Studium aufzunehmen – entschlossen, meinem Ziel näherzukommen.

Mich faszinierte schon immer das Verhalten von Menschen und die Frage, wie genetische und auch umweltbedingte Einflüsse unsere Entwicklung prägen – und wie man beides bewusst verstehen und im besten Fall verändern kann. All diese Erfahrungen haben mich gelehrt, was es bedeutet, das eigene Potenzial zu entdecken und gezielt zu fördern.

Dieses Wissen und diese Haltung möchte ich nun an Kinder und Jugendliche weitergeben – insbesondere im Rahmen der TALENT SAFARI, wo ich junge Menschen ganz wesentlich in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und stärken möchte.

Vision und Zukunftsplan

Meine Vision ist es, jungen Menschen von Anfang an Zugang zu professioneller, verständlicher und niedrigschwelliger Unterstützung zu ermöglichen. Ich bin überzeugt: Psychische Gesundheit darf kein Luxusgut und kein Tabuthema sein. Sie muss selbstverständlich und frühzeitig gefördert werden – im familiären Umfeld, im Bildungssystem und in der Gesellschaft insgesamt.

Mit dieser Haltung möchte ich mich auf TALENT SAFARI begeben – ein Projekt, das präventiv, ressourcenorientiert und psychologisch fundiert arbeitet. Mein Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Resilienz, Selbstwirksamkeit und emotionale Kompetenzen mit auf den Weg zu geben, bevor Krisen manifest werden. Ich möchte dort ansetzen, wo psychische Entwicklung beginnt – im frühkindlichen Bereich, im Alltag, in der Schule, in belastenden familiären Kontexten – und genau hier präventiv stärken.

Dabei liegt mein Fokus nicht nur auf der therapeutischen Einzelarbeit, sondern auch auf der Entwicklung innovativer, ganzheitlicher Angebote. Wie den bei uns angebotenen psychologischen Gruppentrainings (Kinderkurse, wie z. B. SAFARI CAMP oder FOKUS CAMP); Aufklärungsarbeit und Vorträge in Schulen; Interaktionsbeobachtungen von Eltern und Kindern und vielem mehr. Ich möchte mit TALENT SAFARI ein Selbstverständnis aufbauen, wodurch verstanden wird, dass „sich Hilfe holen“ nichts Schlechtes bedeutet, in der psychotherapeutische Unterstützung nicht stigmatisiert, sondern geschätzt wird – so wie ein Arztbesuch bei körperlichem Unwohlsein. Kinder und Jugendliche sollen frühzeitig erfahren dürfen: „Ich bin nicht allein. Es ist okay, Hilfe zu brauchen. Ich kann daran wachsen.“

Ich sehe es als meine Aufgabe, ein Teil dieses Wandels zu sein. Deshalb setze ich mich für ein System ein, in dem präventive psychologische Arbeit einen festen Platz hat, in dem Schulen und Institutionen mit Therapeut:innen kooperieren, in dem es eine Brücke zwischen Bildung und psychischer Gesundheit gibt. Die TALENT SAFARI ist für mich eine Plattform, auf der genau das möglich ist.

Fazit

Ich bin Jonas Schlieter – Koch, Sozialpädagoge, Psychotherapeut in Ausbildung, und jemand, der daran glaubt, dass echte Veränderung möglich ist, wenn wir früh ansetzen, mutig neue Wege gehen und jungen Menschen genau die Räume geben, die sie brauchen. Mit Fachlichkeit, Herz und einer klaren Vision arbeite ich daran, die psychische Gesundheit der nächsten Generation zu stärken – individuell, systemisch und gesellschaftlich, mit Hilfe der TALENT SAFARI.

Jonas Schlieter

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